Einstärkengläser sind für Sie genau richtig, wenn Sie nur in einer
Entfernung besser sehen möchten, also entweder in der Ferne oder in der
Nähe. Auch wenn Sie ganz gesunde Augen haben, im Alter ab 40 werden Sie
ggf. eine Lesebrille brauchen. Dieses aufgrund der Alterssichtigkeit
(Presbyopie). Alterssichtigkeit ist die Folge einer ganz normalen,
physiologischen Entwicklung, die sich in jedem Auge vollzieht - keine
Angst - das ist normal!
Forschung und Technik haben es ermöglicht, die drei Distanzen „Nähe,
Mitte und Ferne“ in einem einzigen Brillenglas zu vereinen. Diese Gläser
nennt man Gleitsichtgläser oder Progressivgläser. Um die Vorteile
dieser Gläser richtig nutzen zu können, ist eine
individuelle, fachgerechte Augenglas-Bestimmung und individuelle
Anpassung besonders wichtig.
Bei Gleitsichtgläsern gibt es große System- und
Qualitätsunterschiede! Je besser das Glas, umso größer sind die
Schärfenbereiche und umso angenehmer ist das Sehen! Gleitsichtgläser
ermöglichen Ihnen ein stufenlos scharfes Sehen in den
unterschiedlichsten Arbeitsentfernungen. Der Clou dabei: Diese
Brillengläser haben keine Trennkante und kein eingeschliffenes Fenster
mehr (wie bei Bifokal- oder Trifokalgläsern) und sehen aus wie
Einstärkengläser.
Jugendliches Aussehen und die Ästhetik, die man
sich als Brillenträger wünscht, sind somit garantiert - gerade wenn Sie
komfortabel sehen und dabei auch gut aussehen wollen.
Bifokalgläser bestehen aus 2 Bereichen, nämlich dem oberen Fern- und
dem unteren Nahteil. Durch den oberen Glasabschnitt (Fernteil) blickt
man in die Ferne, durch den unteren Glasabschnitt (Nahteil) in die Nähe.
Mit zunehmendem Alter (etwa ab dem 40. Lebensjahr) nimmt die
Anpassungsfähigkeit Ihrer Linse ab - sie kann sich dann nicht mehr so
gut auf verschiedene Entfernungen einstellen. Daher wird ein scharfes
Sehen in der Nähe immer schwieriger. Die Bifokalbrille mit zwei
Wirkungsbereichen (Ferne und Nähe) ist hier die richtige Antwort für Ihr
gutes Sehen. Die feinen Trennungslinien zwischen den Glasteilen sind
heute kaum sichtbar.
Wer die Vorteile richtig nutzt, sieht in verschiedenen Entfernungen klar und spart sich das ständige Wechseln mehrerer Brillen.
Trifokalgläser bestehen aus 3 Sehbereichen. Zunächst (wie beim
Bifokalglas) aus einem oberen Fern- und einem unteren Nahteil.
Zusätzlich befindet sich dazwischen der dritte Glasteil für den
mittleren Sehbereich.
Das zusätzliche Zwischenteil bei dem
Trifokalglas ermöglicht es, auch Objekte in der Zwischenentfernung von
50 - 100 cm scharf zu sehen und gleicht damit einen Nachteil des
Bifokalglases aus. Hier sind dank modernster Technik bei der Fertigung
die feinen Trennungslinien zwischen den Glasteilen kaum noch sichtbar.
Wenn Sie diese Vorteile richtig nutzen, sehen Sie auch bei Trifokalgläsern in verschiedenen Entfernungen klar und sparen sich das ständige Wechseln mehrerer Brillen.